grenzüberschreitende steuern verstehen

Du fragst dich, wo e-⁠Residents Körperschaftssteuern zahlen? Oder wie du von Estlands wettbewerbsfähigem Steuersystem profitieren kannst? Beides hängt von verschiedenen Steuergesetzen, Abkommen und der Struktur deiner Geschäftstätigkeit ab.

Haftungsausschluss: Wir können nur allgemeine Hinweise geben. Wo du und dein Unternehmen Steuern zahlen, hängt von deiner individuellen Situation und einer Reihe von spezifischen Faktoren ab. Verlasse dich nicht auf diese Seite als Rechtsauskunft. Lass dich stattdessen von professionellen Steuerexperten sowohl in Estland als auch in dem Land, in dem du wohnst oder steuerlich ansässig bist, beraten.

Beispiel: Kein fester Geschäftssitz

Thomas ist ein digitaler Nomade. Er wurde e-⁠Resident und gründete ein estnisches Unternehmen.
Thomas kann sein Unternehmen von überall auf der Welt komplett digital verwalten, was sehr kostengünstig und einfach ist. Da er von verschiedenen Ländern aus arbeitet und nirgendwo einen ständigen Wohnsitz hat, muss er keine Betriebsstätte anmelden.

Beispiel: Fester Geschäftssitz

Tina ist ein e-⁠Resident und lebt in Frankfurt. Sie arbeitet als Werbetexterin und hat ein estnisches Unternehmen gegründet, weil das mühelos, schnell und kosteneffizient ist.

Da sie jedoch von Deutschland aus arbeitet, muss sie eine Betriebsstätte in Deutschland anmelden und die Gewinne aus der Geschäftstätigkeit wären in Deutschland steuerpflichtig. Das Abkommen zwischen Estland und Deutschland stellt sicher, dass Dividenden, die in Estland ausgeschüttet werden, hier in vollem Umfang von der Einkommensteuer befreit sind.

Beispiel: estnisches Unternehmen, das international Geschäfte macht

Yolanda ist selbstständig und lebt in Valencia. Sie ist Beraterin. Ihre Kunden befinden sich in Spanien, Portugal und dem Vereinigten Königreich. Sie ist e-⁠Resident von Estland und hat eine estnische OÜ gegründet. Da sie Kunden in Spanien und im Ausland hat, übt sie einen Teil ihrer Tätigkeit in Spanien aus.
Für ihre internationalen Kunden nutzt sie ihr estnisches Unternehmen, die OÜ, mit der sie direkt Rechnungen ausstellt und über Mitarbeiter und Räumlichkeiten in Estland verfügt. Wenn sie also keine Dividenden von ihrem estnischen Unternehmen ausschüttet, muss sie keine Körperschaftssteuer zahlen. Sie gibt alle Einkünfte, die sie von ihrer estnischen OÜ erhält, in ihrer IRPF an.

Beispiel: Startup mit Büro in Estland

Javier ist ein Argentinier, der in Barcelona lebt und ein Start-up gegründet hat, das Produkte auf der ganzen Welt vertreibt.

Javier ist ein e-⁠Resident und hat seine OÜ in Estland, wo er auch ein Büro und Mitarbeiter hat. Sein Unternehmen zahlt ihm und seinem Mitgründer eine Dividende. Da er in Spanien steuerlich ansässig ist, muss er sich als Selbstständiger (autonomo) registrieren lassen und als Teilhaber eines ausländischen Unternehmens die von seinem Unternehmen in Estland ausgeschütteten Dividenden deklarieren.

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